Aufgrund der festgeschriebenen Staatstrauer dürfen in Rumänien in der Woche nach Stalins Tod keinerlei Feste veranstaltet werden. Das bringt ein kleines Dorf in arge Schwierigkeiten: Ausgerechnet am Tag der Trauer-Ankündigung wollten Mara und Iancu nämlich eigentlich heiraten. Das Festmahl ist bereits angerichtet, die Verwandtschaft aus dem ganzen Land angereist. Deshalb entscheidet die Dorfgemeinschaft, die Hochzeit nach dem Einbruch der Dunkelheit in einer Scheune zu feiern – so lautlos wie irgendwie möglich: Die Band stopft Stofflappen in die Trompeten, die Sänger bewegen nur die Lippen, statt mit klirrendem Besteck wird mit den Fingern gegessen und die polternden Kindern werden geknebelt. Doch irgendwann gibt es einfach kein Halten mehr und der Vater der Braut eröffnet das Fest mit einem lauten Schrei standesgemäß…